Das Pausen- und Sportspielfeld …

Das Pausen- und Sportspielfeld …

… im Werden. Wir vertrauen auf eine Aufnahme des Spielbetriebs im August.  So viel schon mal vorweg: Wir sehen hier  Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) auf Recyclingbasis, Granulate aus dem synthetischen Gummi Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) und (imaginiert) das Bindemittel Polyurethan (PUR). Soweit Wikipedia. Volleybälle, Fußbälle, Basketbälle, Handbälle, Sportlehrer, Kinder, Pausenaufsichten – und die alle auf diesem wunderbaren Gelb!

 

Eine ziemlich komplizierte Mischung.


 
 
Schwarz zu Gelb – die Arbeiten am 25. Juni
 
 

 
 
Am Morgen sah es noch ziemlich grau aus, dann legten die Mitarbeiter der Firma Polytan los. Eine Mischung des Tartanbelags Earth Yellow und eines Spezialklebers wurde auf das Feld aufgebracht und durch eine Maschine zentimetergenau in einer Höhe von rund 1 1/2 cm Streifen für Streifen aufgebracht. Dabei ist große Präzision wie auch Handarbeit gefragt. Starke Regenfälle machen dem Spielfeld nichts aus – das Wasser versickert an Ort und Stelle. Erster Pflegehinweis: ab und zu mal abfegen … Die Markierungen für die verschiedenen Spielfelder folgen, die Fußballtore stehen noch gut verpackt schon bereit …
 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 
Vom Kickerplatz zum feinen Großspielfeld
 
Das haben wir doch noch in Erinnerung – das Fußballspiel Lehrer gegen Schüler beim vorletzten Sommerfest – mitten auf dem Schulgelände. Und dann – dann kam ein neues Schulgebäude und eine Diskussion um die restliche Fläche. Die Schulgemeinschaft rettete den befestigten Untergrund als “Quasi-Schulhof”, ließ die “Stein-Oase” aus Elternspenden, Schularbeit und Bauresten entstehen, versuchte mit Basketballkörben und Tischtennisplatten noch ein wenig für Bewegung auf dem Gelände zu sorgen. Doch die ach so “beliebte” Aschenbahn und der bessere Boltzplatz mit Toren war aber natürlich verschwunden.
 

 
Das Schulgebäude Haus C wurde vom Senat gebaut, der Schulhof sollte vom Bezirksamt Spandau hergerichtet werden. Erst musste man sich aber in Zurückhaltung üben – kein Geld und erst einmal auch kein Plan für einen Schulhof. Aber nach mehreren guten Gesprächen und einem intensiven Gedankenaustausch initiert durch die Schulgemeinschaft wurde mit dem Schulträger und den verantwortlichen Bezirksstellen dann doch noch geplant, verworfen, besprochen, beschlossen – wir bauen ein Spielfeld für mehrere Sportarten. Und nun ist es fast fertig. Dank einer guten und genauen Baubegleitung durch das Bezirksamt und der Sportplatzbaufirma Schob steht nach wenigen Monaten nicht nur das Spielfeld vor der Vollendung, sondern ein Teil des Schulhofes kann auch als Schulgarten genutzt werden. Weitere Tischtennisplatten wurden angeschafft. Die alte Mauer zum Gelände der ehemaligen Reiterstaffel der Polizei soll noch denkmalsgerecht saniert werden.
 

 
Der Sportplatz ist nun ein weiterer Baustein des sogenannten “Campus Stein”, der mit dem Gesamtgelände inklusive des anliegenden Geländes der ehemaligen Reiterstaffel realisiert werden soll. In den kommenden fünf bis acht Jahren sind dafür Investitionen in einer guten zweistelligen Millionensumme eingeplant. Auch dafür liegen erste ernsthafte Konzepte vor, die nach Begutachtungen sicherlich dann auch öffentlich diskutiert werden können. Der jetzige Schulhof wurde trotz dieser Planungen nun zusätzlich schon mit dem Sportfeld auf Vordermann gebracht. Dafür sagt die Schulgemeinschaft Dank dem Bezirksamt, das sich für diese vorgezogene Planung dann doch noch entschlossen hat.
 
 
Beitrag & Fotos: M. Mannteuffel (GEV) & F. Selig
25. Juni 2018, ergänzt am 03. Juli 2018